Die dritte Woche an der Börse im neuen Jahr war eine politische Woche. Drei potenziell schlechte Nachrichten für die Finanzmärkte (Chinas restriktivere Bankkredit-Politik, Obamas Vorschläge in Bezug auf Banken und Ben Bernankes ungewisse Zukunft) waren zu viel und führten zu fallenden Kursen.
Besonders die Bankaktien sind unter Druck gekommen, was aufgrund der Unterschreitung der Risikogrenzen zum Verkauf der spekulativen Deutsche Bank AG Position führte. Nach dem sehr positiven Ergebnis mit der ersten Position im letzten Jahr ist das Thema damit vorerst durch.
Aufgrund der Korrektur werden keine neuen Positionen eingegangen, bis die Märkte sich wieder beruhigt haben. Der DAX-Anteil am Portfolio und auch die anderen spekulativen Positionen Rohstoffe und China sind im grünen Bereich.
Im Grunde gibt es auch genug positive Faktoren, die für eine optimistische Börsenentwicklung sprechen sollten. Die amerikanische Wirtschaft ist nicht in ein schwarzes Loch gefallen, es gibt keine zweite Große Depression, Obama verwandelt die USA nicht in einen sozialistischen Staat und die politische Balance wird langsam wieder hergestellt (politische Patts sind immer gut für die Börse). Zudem gibt es viele Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung.
Es gibt aber auch noch einige Fragezeichen: Wie schnell wird die Erholung sein? Wird es einen Rückschlag geben? Wie und wann wird die Federal Reserve die Geldflut wieder eindämmen? Was passiert mit den Defiziten und den Steuern?
Warten wir es aufmerksam ab.
Samstag, 23. Januar 2010
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